Christoph Napp-Zinn


Ernsthaft angefangen zu zeichnen oder zu malen, habe ich erst mit 18 Jahren. Davor hing es davon ab, ob mich die Themen im Kunstunterricht der Schulen faszinieren konnten. Wenn das der Fall war, entstanden - wenn auch nur sehr selten - Ergebnisse, die ich auch heute noch durchgehen lassen würde.



'Grenier (Speicher)', Collage aus Buntpapier, 1967



Meine erste Foto-Kamera (Alfa Clack, 1965) bekam ich bereits mit zehn Jahren geschenkt. Seitdem ist Fotografie für mich eines der bedeutendsten Medien meiner bildnerischen Kommunikation geworden. Als Kind ging es mir darum, alles, was mir lieb war oder etwas bedeutete, festzuhalten und  abzuspeichern. Im Studium war mir Fotografie in erster Linie ein Hilfsmittel für meine künstlerische Arbeit . Doch allmählich verselbstständigten sich die Bilder, sowohl in meinem Kopf als auch auf den Fotoabzügen. Sie bestimmten plötzlich mein Handeln und machten mich zu ihrem Werkzeug.


   'Unterwegs', Fotocollage


Der Übergang zwischen Fotografie und meiner Kunst wird somit fließend: durch die Wahl des Motivs, des Ausschnittes und der Festlegung einer Komposition sowie durch die anschließende Kombination und Bearbeitung von Format, Farben oder Kontrasten erreicht die Fotografie eine Ebene, auf der es nur noch von meiner Intention und der Aussagefähigkeit der Ergebnisse abhängt, ob Kunst entsteht.


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