Kunst- und Sachfotografie
Kunst im Raum
Bei meiner Fotografie von Kunst geht es nur selten um Dokumentation oder Repräsentation, sondern vielmehr um das Aufzeigen der Einflüsse und Wirkungen des räumliche Umfelds auf das jeweilige Kunstobjekt. Dabei wird wie so oft durch den Einsatz fotografischer Gestaltungsmittel wie Inszenierung, Ausschnitt, Bildkomposition, Perspektive, Licht... diese Relation sichtbar und die ursprüngliche Werkintention in einem neuen, persönlichen Kontext interpretierbar.
Meine gestalterischen Entscheidungen machen das Bild eines Kunstwerks folglich zu einer Interpretation seiner Realität anstattt zu einer objektiven Abbildung und bieten ein potentes Instrument, um die subjektive Interpretation solcher Arbeiten grundlegend neu zu gestalten. Mir geht es darum, auch den ursprünglichen musealen und neutralen Bedeutungsrahmen aufzubrechen und eine neue Erzählebene zu etablieren. Als Fotograf werde ich somit zum Co-Autor des Werkes, indem ich das Beziehungsgeflecht zwischen Objekt, Raum und Rezipient neu aushandle. Die subjektive Neuinterpretation entsteht damit nicht nur im Kunstwerk selbst, sondern auch in der rekontextualisierten Fotografie.
nur Kunst?
Auch meine Reproduktionsfotografie von Kunstwerken geht über die bloße Abbildung hinaus und etabliert sich als eigenständiger interpretativer Prozess. Im Gegensatz zur neutralen Dokumentation zielt diese Form der Fotografie auf eine visuelle Exegese des Originalobjekts ab. Dabei agiere ich nicht nur als technischer Reproduzent, sondern als Hermeneutiker, der durch bewusste Wahl der Gestaltungsmittel eine spezifische Lesart des Kunstwerks konstruiert. Diese Entscheidungen sind keine neutralen Parameter, sondern aktive Bestandteile der Interpretation.
Die fotografische Interpretation ist somit eine sekundäre künstlerische Aussage, die das Primärwerk in einen neuen semiotischen Kontext überführt und zur kritischen Auseinandersetzung mit dessen inhärenten Bedeutungen auffordert.
Sachfotografie (Stillleben)
Auch wenn ich Gegenstände fotografiere, egal ob alltägliche oder außergewöhnliche, egal ob Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel oder Schmuck, geht es mir nie um die bloße Abbildung von unbelebten Objekten , sondern immer um eine visuelle Aussage oder Erzählung. Dieser Prozess erfordert eine bewusste und analytische Anwendung fotografischer und kompositioneller Strategien, die über die reine Dokumentation hinausgehen und dem Bild eine subjektive Bedeutung verleihen.
Das Stillleben ist per Definition ein sorgfältig arrangiertes Genre, bei dem ich ebenso versuche, die Kontrolle über die Elemente des Bildes auszuüben, wobei Gestaltungsprinzipien wie Komposition, Perspektive und Lichtführung meist als grundlegende Werkzeuge dienen.



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