Memory of Memories (2022)






In meinen Arbeiten verbinde ich gerne kreative Konzepte mit interaktiven Elementen. Ein typisches Beispiel ist ein Memory-Spiel, das zwei übereinander geblendete Fotos nutzt. Diese Fotos zeigen Motive, die in einem engen, thematischen Verhältnis zueinander stehen. Die Verbindung der Bilder fördert nicht nur das visuelle Gedächtnis, sondern regt auch zur Reflexion über die Bedeutung und den Kontext der Abbildungen an.

Die Verwendung von überblendeten Fotos als Grundlage für ein Memory-Spiel hebt die traditionelle Spielmechanik auf ein neues partizipatives Level. Es ist nicht mehr nur ein Spiel; es ist ein Konzept, das das Publikum aktiv in den kreativen Prozess einbezieht. Spieler können die subtilen Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Motive erkunden und somit ein tieferes Verständnis für die visuelle Sprache entwickeln. 

Darüber hinaus eröffnet das Spiel interdisziplinäre Dialoge zwischen Kunst, Pädagogik und Psychologie. Während die Spieler die Paare finden, schärfen sie sowohl ihr Gedächtnis als auch ihre Wahrnehmung. Kunst wird hier als Medium genutzt, um Lernen und Spiel miteinander zu verknüpfen. Dadurch wird das Memory-Spiel nicht nur unterhaltsam, sondern trägt auch zur künstlerischen Bildung bei.